Für echte Bürgerbeteiligung – gegen die Willkür der Senats- und Bezirkspolitik. Für moderate, sozialverträgliche Bebauung – gegen Gentrifizierung und Verdichtungswahn!
Was passiert zurzeit in Altona?
• Am Spritzenplatz wurde das erfolgreiche Bürgerbegehren der Ini SPRITZENPLATZ BLEIBT – UNSER PLATZ AN DER SONNE gegen eine höhere und kompaktere Bebauung von der Bezirksversammlung
übernommen. Jetzt wird allerdings versucht, es über eine sog. „Planwerkstatt“ wieder aufzuweichen.
• Die Anwohner/inneninitiative BAHRIO 68 wehrt sich gegen die fünfgeschossige Bebauung des Innenhofs zwischen Stresemannstraße, Leverkusenstraße, Schützenstrasse und Ruhrstraße. Ein
bereits eingeleitetes Bürgerbegehren wurde durch Intervention des
Senats für unzulässig erklärt.
• Die Anwohner/inneninitiative OTTE60 hatte sich am Runden Tisch mit der Politik auf eine Begrenzung der Baumasse und -höhe verständigt. Plötzlich soll das alles nicht mehr gelten und
der Innenhof zwischen Friedensallee, Große Brunnenstraße und Hohenzollernring soll fast doppelt so dicht wie vereinbart bebaut werden.
• Rot-Grün will den Oevelgönner Elbstrand mit einem bis zu 6 m breiten Rad-Gehweg bebauen. ELBSTRAND RETTEN! startete dagegen ein Bürgerbegehren und sammelte in
4 Wochen 13.000 Unterschriften – mehr als doppelt so viel als nötig. SPD und
GRÜNE beschlossen trotzdem einen doppelten Bürgerentscheid, an dem auch eine Pro-Radweg-Initiative teilnimmt, obwohl sie keine Unterschriften eingereicht hat.
• Gegen jede Vernunft soll der Fernbahnhof Altona geschlossen und durch einen teuren Neubau am Friedhof Diebsteich ersetzt werden –„aus wirtschaftlichen Gründen“. Die unbestrittenen
Nachteile müssen die Bürger tragen. Die Initiative PRELLBOCK ALTONA kämpft dafür, dass unser Bahnhof dort bleibt, wo er ist.
• Am Diebsteich und in Langenfelde bedroht die geplante Bahnhofsverlegung funktionierende innerstädtische Ökosysteme, Grünflächen und Kleingärten. Der Baustellenverkehr würde das
Quartier extrem belasten. Die Initiative LANGENFELDER SIGNAL will die Irrsinnspläne stoppen.
• Am Volkspark und am Rande von Ottensen will der Senat mehr als 500 Kleingärten (27 ha) verkaufen. Die Initiative APFELBAUM BRAUCHT WURZELRAUM startete ein erfolgreiches
Bürgerbegehren. Der Senat kassierte es, die Gärten werden „Verwertungsflächen“.
• Rahlstedt: und bei uns? "KeinRahlstedt131" wurde vom Senat ebenfalls einkassiert.
Wir fordern:
Licht, Luft und Lebensqualität – für alle und bezahlbar! Stadtentwicklung muss von den Bewohner/innen bestimmt werden – Bürgerwille muss verbindlich sein!
Nicht nur Altona gehört uns allen – nicht den Investoren und ihren willigen Vollstreckern in Bezirkspolitik und Senat! Für die „Verdichtung“ der Stadt werden Grün- und Sportflächen,
Innenhöfe und Naherholungsgebiete geopfert – ausgerechnet in den Stadtteilen, die schon jetzt am dichtesten bebaut und besiedelt sind. Licht und Luft zwischen den Häusern gehen verloren, die
Lebensqualität bleibt auf der Strecke. Altona verliert immer mehr an Gesicht. Kleine Gemüseläden und alt eingesessene Kneipen wie Blaues Haus, Insbeth oder Sotiris müssen weichen, hochpreisige
Boutiquen, teure Cafés und Ketten treten an ihre Stelle. Senat und Bezirksamt vollziehen nur noch Investoren-Interessen.
Der Bürgerwille wird mit Füssen getreten.
Unter Mitwirkung von: Altonaer Manifest • Apfelbaum braucht Wurzelraum • anna elbe • Bahrio68 • Elbstrand retten! • Otte60 • Prellbock Altona • Langenfelder Signal • Spritzenplatz bleibt! • Pro
Wohnen Ottensen und weiteren Unterstützern